Die Anlagenwartung ist unerlässlich, um mit den steigenden Produktivitätsanforderungen eines Bergbaubetriebs Schritt zu halten.
Nach 36 Jahren in dieser Branche habe ich die vielen Herausforderungen, mit denen Betriebsleiter beim Tage- und Untertagebergbau zu kämpfen haben, aus erster Hand miterlebt – von extremer Hitze oder Kälte bis hin zu übermäßigem Schmutz und hoher Luftfeuchtigkeit. Die Erfahrung hat mich gelehrt, dass die Wahl des richtigen Schmierstoffs einen enormen Unterschied beim effizienten Betrieb eines Systems machen kann, insbesondere unter widrigen Betriebsbedingungen.
Hier sind einige der häufigsten Fragen zu Schmierstoffen, die ich im Laufe der Jahre gehört habe:
Die Senkung der Produktionskosten ist das gemeinsame Ziel aller Bergbaubetreiber. Sie könnten sich dazu verleiten lassen, sich aus Kostengründen beim Schmierstoff für die preiswerteste Alternative zu entscheiden und Kompromisse bei der Qualität einzugehen. Hier müssen Sie jedoch vorsichtig sein, denn dieser Weg der reinen Preisorientierung kann sich als Sackgasse erweisen. Berücksichtigen Sie deshalb bei Ihrer Entscheidung stets alle relevanten Faktoren.
Ein höherwertiger Schmierstoff steigert die Leistung und führt zu längeren Betriebszeiten und reduzierten Wartungskosten. Suchen Sie daher nach einem Schmierstoff, mit dem Sie durch längere Ölwechsel- oder Nachschmierintervalle die Betriebskosten langfristig senken können.
Aus den Produktreihen von Petro-Canada kann ich Ihnen folgende Schmierstoffe empfehlen:
Wenn es um Hydrauliköle geht, kann ich HYDREX™ XV empfehlen. Es hat nachweislich eine bessere Oxidationsbeständigkeit und kann seine schützenden Eigenschaften für bis zu 10.000 Stunden erhalten, dreimal länger als bei der weltweiten Konkurrenz. So können Zeit und Geld bei Wartung und Ölwechsel eingespart werden.
Im Bergbau wird als Motoröl für Schwerlast-Dieselmotoren am häufigsten ein Öl der Klasse SAE 15W-40 verwendet.
Unser DURON™ HP 15W-40 ist langlebig und speziell formuliert, um Ölverdickung zu vermeiden, damit das Öl seine Schutzfunktion für Ihre Motoren erfüllen kann.
Wenn Sie nach einem besseren Produkt suchen, das auch bei niedrigen Temperaturen eingesetzt werden kann, würde ich DURON UHP 5W-40 empfehlen.
Auch unter härtesten Bedingungen bietet DURON einen lang anhaltenden Schutz für wichtige Motorenteile, wodurch die Wartungskosten und Ausfallzeiten sogar bei Temperaturen bis -30 °C (-22 °F) reduziert werden können.
Es ist immer ratsam, eine Bestätigung vom Hersteller (OEM) einzuholen, um sicherzustellen, dass Sie das richtige Produkt und die geeignete Qualität für Ihre Anwendung einsetzen.
VULTREX™ OGL Synthetic All-Season 680 ist eines unserer Hochleistungs-Schmierfette, das höhere Lebensdauer, Produktkonsolidierung und längeren Anlagenschutz über einen großen Temperaturbereich hinweg bietet.
Bei Verunreinigungen von Maschinen- bzw. Anlagensystemen denken Betriebsleiter oftmals, dass der Schmierstoff die Ursache ist.
Üblicherweise sind die Probleme aber auf externe Faktoren zurückzuführen. Alle Komponenten, die nicht in eine Flüssigkeit gehören, gelten als Verunreinigungen. Dazu zählen Schmutz, Partikel, Luft und Wasser. In vielen Fällen sind falsche Lagerung und unsachgemäße Handhabungsverfahren die Gründe für die Verunreinigungen.
Ein weiteres Beispiel ist die Kreuzkontamination durch Verwendung eines falschen Produkts. Dies kann passieren, wenn jemand nicht über die Produkteignung Bescheid weiß oder einfach aus Bequemlichkeit das falsche Produkt verwendet. Vergessen Sie den Spruch: „Öl ist gleich Öl“ – jedes Produkt hat seine bestimmten Anwendungseigenschaften und darf nicht mit anderen Produkten vertauscht werden.
Mithilfe folgender Tipps und Tricks können Sie Verunreinigungen in Ihrem System vermeiden:
Unter den herausfordernden Betriebsbedingungen in einem Bergbaubetrieb können Verunreinigungen nur schwer verhindert werden.
Viele Betriebsleiter sind sich nicht immer darüber im Klaren, dass eine nachlässige Wartung des Öls zu starkem Schmutzeintrag führen kann. In der Tat kann sich die Menge an Partikeln, die durch eine Hydraulikpumpe fließen und in der Anlage zirkulieren auf das Jahr hochgerechnet schnell auf mehrere Hundert Kilo summieren.
Dieser Schmutzeintrag vermindert den Wirkungsgrad und führt im Laufe der Zeit zu erheblichen Leistungseinbußen an den Hydraulikpumpen. In der Tat ist eine effektive Überwachung der Reinheit der Flüssigkeit die einzige und zugleich effizienteste Lösung, um die Lebensdauer der Komponenten zu verlängern und die Betriebskosten zu senken.
Im Wesentlichen gibt es zwei Möglichkeiten, wie Partikel in eine Anlage gelangen können:
Eine dauerhaft saubere Anlage bietet Ihnen folgende Vorteile:
Bei der Wahl eines Schmierstoffs für die Anforderungen Ihrer Anlage muss einiges berücksichtigt werden. Einige wichtige Faktoren, die es zu beachten gilt, sind:
Bei Petro-Canada Lubricants sind wir stets bemüht, Ihnen die passende Ölempfehlung und die bewährten Vorgehensweisen für jedes von uns hergestellte Produkt zu bieten.
Die Verwendung eines OEM-freigegebenen Produktes ist nur notwendig, wenn Sie bestimmte Garantien einhalten möchten.
Zu unseren wichtigsten OEM-Freigaben gehören:
Die Ölüberwachung ist eine sinnvolle proaktive Maßnahme, die in jede Wartungsroutine integriert werden sollte. Sie bietet Betriebsleitern ein besseres Verständnis der von ihnen überwachten Vorgänge. Mithilfe der Ölanalyse können Aspekte wie Verschleiß oder Verunreinigung des Hydrauliksystems bereits im Vorfeld, also bevor schwerwiegende Schäden auftreten, erkannt und behoben werden.
Bei kritischen Ausrüstungskomponenten leistet der Aufwand für die Ölanalyse einen wertvollen Beitrag zur Investitionsrentabilität.
Durch Ausgaben von 5.000 Euro für die kompletten Test-Kits eines Programms und die vierteljährliche Überwachung für 30 Euro pro Probe können ganz schnell 300.000 Euro für den möglichen Ausfall einer Ausrüstungskomponente eingespart werden.
Allerdings muss nicht unbedingt jede Ausrüstungskomponente überwacht werden. Betriebsleiter müssen eine Bestandsaufnahme durchführen und ermitteln, welche Ausrüstung für die Überwachung am wichtigsten ist.
Welche Konsequenzen hat beispielsweise der Ausfall einer Maschine? Muss deshalb der gesamte Bergbaubetrieb angehalten werden? Wenn die Kosten für den Probenahmeprozess über den Kosten potenzieller Schäden oder kürzerer Ölwechselintervalle liegen, wird es sich wohl kaum lohnen.
Eine Ölanalyse ist auch bei der Erweiterung der Ölwechselintervalle hilfreich. Eine Ölanalyse könnte ergeben, dass die Ölwechselintervalle verlängert werden können, da die Ölqualität noch einwandfrei ist. Bei großen Anlagen können längere Ölwechselintervalle erhebliches Einsparpotenzial bieten.
Der erste Schritt bei der Einrichtung eines Ölüberwachungsprogramms besteht darin sicherzustellen, dass ein erfahrenes Teammitglied die Organisation des Probenahmeverfahrens und die Prüfung der Ergebnisse übernimmt. Bediener schicken Ölproben zwar oft an das Labor, versäumen es aber, die Ergebnisse der Tests weiterzuverfolgen.
Als Nächstes müssen die zu überwachenden Anlagen identifiziert und eine Prioritätsliste erstellt werden, damit nichts Wichtiges vergessen wird.
Ich empfehle, alle drei Monate eine Ölprobe zu nehmen. Bei einer Probenahme alle sechs oder 12 Monate können zu viele Schäden auftreten, was nicht dem Sinn der Überwachungsanalyse entspricht.
Sie können sich jederzeit an einen Mitarbeiter des technischen Kundendiensts von Petro-Canada wenden, wenn Sie Hilfe bei der Einrichtung Ihres Ölüberwachungsprogramms benötigen.
Mit 360 TX erhalten Sie die technischen Kenntnisse und die Erfahrung der Experten von Petro-Canada Lubricants, die für Ihr Unternehmen im Einsatz sind.
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