Schwieriges Wochenende für Schmidt Peterson Motorsports beim Rennen von Road America

Jun 27, 2017

Nach einer Woche Pause im Zeitplan der Verizon IndyCar Series gingen Schmidt Peterson Motorsports und seine Fahrer James Hinchcliffe und Mikhail Aleshin die legendäre Strecke von Road America in Elkhart Lake an.

„Hinch“ war der Favorit der Fans und lag bis zum Qualifying gut im Starterfeld, da er durchweg auf einen der ersten fünf Plätze gekommen war. Sein Wagen Nr. 5 von Arrow Electronics hatte beim Qualifying Probleme, das entsprechend umzusetzen, und verpasste die Qualifikationsrunde der schnellsten sechs, in die der Kanadier sonst meist kommt. Er qualifizierte sich dann für Startplatz neun und Aleshin folgte auf Platz 19.

In typischer Road-America-Manier bot das 55-Runden-Rennen viel Action für die mehr als 50.000 Zuschauer. Für Hinchcliffe ging es dabei auf und ab. Er fuhr zunächst in den Top 10 mit, zog sich aber einen bleibenden Schaden vorne links am Wagen zu, nachdem er nach seinem zweiten Boxenstopp des Tages mit Will Power zusammengestoßen war. Dadurch reichte es schließlich nur für den 20. Platz.

„So hatten wir uns den Tag natürlich nicht vorgestellt“, meinte ein enttäuschter Hinchcliffe. „Wir hatten uns – wie viele andere – bei dem Rennen für eine Strategie mit drei Boxenstopps entschieden. Beim Neustart nach unserem zweiten Stopp fuhren Max [Chilton] und ich rote [weiche Firestone-]Reifen und Will [Power] war mit schwarzen [regulären Firestone-]Reifen unterwegs. Max wollte in Kurve 3 in eine Lücke stoßen, ich tat es ihm gleich und touchierte Will an der Seite. Dabei wurde mein Frontflügel beschädigt und ich dachte wirklich, es hätte auch die vordere Aufhängung erwischt. Ich fuhr deshalb ganz langsam in die Boxengasse. Wir fanden einige verbogene Teile und bekamen den Wagen wieder fahrtüchtig, aber da lagen wir bereits eine ganze Runde zurück. Auf einer Strecke wie dieser ist es schwer, das wieder aufzuholen. Wir hatten bei den letzten Rennen einige schlechte Ergebnisse. Aber dieses hier ist das einzige, bei dem es an uns lag. Ansonsten hatten wir einfach kein Glück. Hoffentlich können wir all das hinter uns lassen und mit dem Arrow-Wagen in Iowa ein gutes Ergebnis einfahren.“

Aleshin fuhr in einem weniger dramatischen Rennen auf einen hartumkämpften zehnten Platz, nachdem das Wochenende eine der größeren Herausforderungen in der Karriere des Russen dargestellt hatte. Das Team nutzte dabei die Vier-Stopp-Strategie bestmöglich, um ihn mit jedem Boxenstopp ein Stück weiter nach vorne zu bringen.

„Ich denke, das Team hat einen guten Job gemacht, um den Wagen Nr. 7 in die Top 10 zu bringen“, kommentierte Aleshin. „Ich hatte richtig gute Boxenstopps und der Wagen war gut abgestimmt. Angesichts der gestrigen Probleme und des verpassten Trainings am Freitag ist das heute kein schlechtes Ergebnis. Das SPM-Team hat einen guten Job gemacht. Es war ein spannendes Rennen für mich.“

Die Verizon IndyCar Series macht nun ein Wochenende Pause, bevor es am 9. Juli mit dem Iowa Corn 300 auf dem Iowa Speedway weitergeht – auf jenem ultraschnellen Oval, auf dem James Hinchcliffe 2013 so überlegen gewonnen hat.


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